Am Sonntag mussten die Säckinger Wölfe zu der 3. Mannschaft der FT Freiburg, die für Experten auch in diesem Jahr wieder als Mitfavoriten auf den Aufstieg in die Verbandsliga gelten. Durch die Ausfälle von Mari, Den, Marco und Dario konnte das Wölfe-Rudel einmal mehr nicht in Idealbesetzung antreten. Die verbliebenen 8 waren dafür aber topfit und zu allem bereit. Glücklicherweise konnte jede Position adäquat besetzt werden.
So starteten die Wölfe auch direkt giftig und konzentriert in das Match. Die Freiburger konnten dem sicheren und temporeichen Spiel der Gäste nicht Schritt halten und machten es diesen zunehmend leichter zu schönen und einfachen Punkten zu kommen. So brachten die Säckinger Satz 1 über 20:10 nach einer kurzen Schwächephase aber ungefährdet mit 25:16 nach Hause.
In den 2.Satz fanden die Wölfe dann jedoch nicht mehr so richtig hinein. Bei 2:3 ging der Punkt nach langem Ballwechsel und starken Abwehraktionen auf beiden Seiten unglücklich an die Gastgeber. Den Schwung aus diesem Punkt nahmen sie direkt mit und starteten in der Folge eine Serie zum 8:2. Durch fast ausnahmslos die Linie entlang geschlagene Angriffe konnten die Freiburger den gefürchteten Wölfe-Block ein ums andere Mal aus dem Spiel nehmen und direkte Punkte erzielen. Den Gästen fiel in dieser Phase kein Mittel ein, um das Spiel zu drehen. Als der Satz schon verloren schien kamen die Wölfe aber bei 11:20 wieder etwas besser ins Spiel und konnten nochmal etwas aufholen und Sicherheit für den 3.Satz gewinnen. Zum Satzgewinn reichte es aber nicht mehr. Freiburg gewann mit 25:20.
In den 3.Satz startete Bad Säckingen mit dem Schwung aus Satz 2. Gleich zu Beginn wurden sie durch eine 5:0 Führung beflügelt. Die Annahme kam wieder hervorragend zu Thomas, der dadurch seine Angreifer besser in Szene setzen konnte. Erst gegen Ende kamen die Gastgeber wieder heran. Bei 24:24 schafften sie sogar den Ausgleich. Doch die geballte Erfahrung der Wölfe verhalf zum 26:24 Satzgewinn.
Der 4.Satz war dann durchgängig umkämpft. Freiburg wollte das Spiel unbedingt gewinnen und die Wölfe ohne Punktverlust an den Hochrhein zurück fahren. So entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, der auch durch einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen zu lautstarken Emotionen führte. In dieser Phase war den Säckingern anzumerken, dass ihnen die fehlenden Wechselmöglichkeiten – im Gegensatz zu den munter wechselnden Gastgebern – fehlten. Insbesondere die ruhigen und unspektakulären Punkte von Mari hätten den Wölfen hier gut getan. Aber Ulli kitzelte in seinen Auszeiten die letzte Kraft und den unbedingten Siegeswillen aus seinem Rudel heraus. Zur Satzmitte gingen die Säckinger erstmals in Führung, die sie konstant mit 1-2 Punkten hielten. Am Ende sicherte Martin mit einem krachenden Angriff über Außen den 25:23 Satzgewinn und somit den 3:1 Sieg.
Ein besonderes Lob an den Kapitän Jan zu seinem gelungenen Debüt und die anschließende souveräne Schiedsrichterleistung von Martin in einem hitzigen Spiel zwischen FT Freiburg und Verbandsligaabsteiger Emmendingen, das Freiburg mit 3:1 für sich entscheiden konnte.
IHR seid Freiburg – WIR sind Wölfe!
Bad Säckingen bleibt damit an der Spitze der Landesliga Nord punkt- und satzgleich mit dem VC Offenburg. Am nächsten Samstag geht es für die Säckinger schon wieder nach Freiburg um dort gegen den VfR Merzhausen seine Tabellenführung zu behaupten.