Am Samstag, den 30.10.2017, trafen wir uns bei ungewohnt eisigen Temperaturen an der Badmatte, um gemeinsam nach Weil zu fahren und dort unseren Gegnern, dem VC Weil II und VBG Efringen-Kirchen, gegenüberzutreten. Wir konnten uns direkt vom Können dieser Mannschaften überzeugen und beobachteten den 3:0 Sieg des VC Weil (25:20, 25:15, 25:20).
Im Anschluss daran machten wir uns guter Dinge und sonnigen Gemüts daran, gegen den VC Weil zu punkten. Wir starteten gut in den ersten Satz und konnten durch präzise Annahmen ein schönes Spiel abliefern. Leider konnten wir nicht genug Druck in den Angriff bringen und der VC Weil konnte durch gutes Blockspiel und eine effektive Abwehr den Satz für sich entscheiden. Der Satz ging knapp mit 25:23 an den Gegner. Im folgenden Satz stellte sich unsere Feldseite weiterhin als Tiefdruckgebiet heraus. Durch viele Eigenfehler und eine abnehmende Annahmequalität gelang es uns nicht, uns aus diesem Tief herauszuspielen. Trotz feuriger Unterstützung von außen mussten wir uns mit 25:14 geschlagen geben. Spätestens im dritten Satz war der Funke auf Weiler Seiter übergesprungen, was man von der Damen II nicht behaupten konnte. Gleich zu Anfang konnten sich die Weiler einen Vorsprung herausspielen, welcher bis zum Satzende nicht ausgeglichen werden sollte und so gaben wir auch den dritten Satz mit 25:19 ab.
Wir riefen uns nun das erste Spiel des Tages ins Gedächtnis, wo sich Weil bereits als der stärkere Gegner gezeigt hatte. Die Satzergebnisse dieses Spiels deckten sich nahezu mit unseren, deshalb rechneten wir uns größere Chancen aus, obgleich bereits klar war, dass uns nichts geschenkt werden würde. Nach einer kurzen Pause holten wir uns Rückenwind durch ein paar der mannschaftsinternen Hymnen, die lautstark über die Hallenanlage abgespielt werden konnten.
Der erste Satz stellte sich sogleich als goße Enttäuschung heraus. Es schlichen sich erneut etliche Eigenfehler ein. Das Stimmungsthermometer reichte von eiskalt bis wutentbrannt, was die Mannschaftsdynamik nicht förderte, im Gegenteil. Der Satz ging mit 25:20 an Efringen-Kirchen. Das Brodeln konnte aber im nächsten Satz in die richtigen Bahnen gelenkt werden und nach einer hitzigen Aufholjagd stand es tatsächlich 24:23. Im Endeffekt konnten wir den Satz nicht für uns entscheiden, es war aber offensichlich, dass wir durchaus das Zeug zum Sieg haben (25:23). Die Ruhe nach dem Sturm setzte vorschnell ein und der letzte Satz nahm uns den Wind aus den Segeln. Wir gaben auch den letzten Satz ab (25:19) und waren allesamt enttäuscht vom Ausgang des Spieltags.
Beim gemeinsamen Abendessen wurde der Spieltag noch einmal kurz resümiert und in den nächsten drei Wochen soll kollektiv und individuell an Schwächen gearbeitet werden. Gößtenteils aßen wir die Teller auf, sodass wir mit Sicherheit den Altweibersommer am 19.11.2017 in die Badmatte bringen und frisch und fröhlich angreifen können!
Leonie