Bad Säckinger Volleyballerinnen siegen im Schwarzwaldderby gegen Todtnau

Am vergangenen Samstag ging es für die Volleyballerinnen des TV Bad Säckingen zum Tabellenvierten nach Todtnau.

Das Hinspiel konnten die Säckingerinnen klar mit 3:0 für sich entscheiden. Trainer Markus Wöllner warnte schon vor dem Spiel vor den Todtnauerinnen und ihren beiden starken Mittelangreiferinnen. Dass die Mannschaft um Trainer Wöllner an diesem Tag ohne Libero und nur knapp besetzt antreten musste, machte die Situation nicht einfacher.

Der Beginn des Spiel gestaltete sich ausgeglichen. Die Säckingerinnen konnte sich im ersten Satz gegen Ende absetzen und siegten ungefährdet mit 25:20.

Der zweite Satz war ähnlich: durch gute Aufschläge hatten die Todtnauerinnen Mühe ein schnelles Spiel aufzubauen und wenn doch, standen die Mittelblockerinnen Hannah Brück und Svenja Rohde parat und entschärften die Angriffe ein ums andere mal. Der zweite Satz endete ebenfalls ungefährdet mit 25:20.

Im dritten Satz schien schon alles in trockenen Tüchern, Bad Säckingen hatte gegen Ende des Satzes mit 22:15 alles im Griff, bis man den Gegner mit unnötigen Eigenfehlern mehr und mehr aufbaute. Todtnau hatte am Ende die besseren Nerven und entschied den Satz mit 27:25 für sich.

Im vierten Satz hatten die Gastgeberinnen aus dem Schwarzwald Blut geleckt und es entwickelte sich ein spannender Krimi. Die Tabellenführerinnen vom Hochrhein wollten das Spiel aber nicht mehr aus der Hand geben und gewannen mit 25:20 und somit 3:1.

„Wir hätten hier den Sack mit 3:0 zumachen müssen“, so Spielführerin Raphaela Wenk nach dem Spiel. „Dass wir den dritten Satz aus der Hand geben und die Todtnauerinnen stark machen, war unnötig. Aber wir haben uns dann wieder zusammen gerissen und den Sieg mit nach Hause genommen.
In 3 Wochen geht es zum direkten Verfolger nach Gundelfingen, hier wird vermutlich vorzeitig über die Meisterschaft entschieden. Wir wollen natürlich unbedingt gewinnen und haben noch eine Rechnung vom Hinspiel offen.“

Trainer Markus Wöllner sorgen bis dahin Personalprobleme. Die Personaldecke ist aus verschiedenen Gründen sehr dünn, so dass Wechsel momentan kaum möglich sind.

„Wir müssen damit klar kommen und machen das bisher sehr gut. Ich bin zuversichtlich, dass das auch in Gündlingen so sein wird, bis dahin trainieren wir noch einmal fleissig an unseren Schwachstellen.“

Raphaela Wenk

Bad Säckinger Volleyballerinnen siegen im Schwarzwaldderby gegen Todtnau