Im Duell der Aufsteiger verlieren die Wölfe gegen den VC Müllheim, erringen aber wenigsten einen Punkt im Tiebreak.
Die Säckinger Wölfe starteten denkbar schlecht in die Partie und lagen schnell mit 0:5 Punkten zurück. Die druckvollen Aufschläge der Müllheimer unterbanden einen geordneten Spielaufbau, und ließen den ungewohnt unsicher agierenden Gästen aus Bad Säckingen nur wenig Chancen, ihr Spiel aufzuziehen. Ein übermotiviertes Schiedsgericht förderte im 1. Satz weiterhin die Unsicherheit der Wölfe, besann sich dann aber nach einigen Diskussionen glücklicherweise eines Besseren und leitete fortan das Spiel souverän und fair.
Dennoch, aufgrund der schlechten Leistung der ersten beiden Sätze verlor man diese auch zurecht und deutlich mit 19 bzw. 17 Punkten. Im dritten, und von einigen Pessimisten erwarteten letzten Satz, fanden die Wölfe dann nach und nach zu ihrem Spiel und zwangen die Müllheimer mit viel Kampfgeist, Willen und 2 abgewehrten Matchbällen in einen weiteren Seitenwechsel.
Satz 4 verlief dann ganz im Sinne der Bad Säckinger und die Wölfe gewannen deutlich mit 25:20. Besonders hervorzuheben sei hier der frischgebackene Groß-Familienvater Christian der durch seine bärenstarke Leistung als Mittelblocker den Müllheimern den Zahn zog.
Die Wölfe nahmen die positive Energie des 4. Satzes mit in den Tiebreak und sahen lange Zeit auch wie der Sieger aus. Sehr zum Ärger von Coach Uli schlichen sich dann in der zweiten Satzhälfte wieder die Ungenauigkeiten der ersten Sätze ein und man verlor den entscheidenden Tiebreak dann noch unglücklich mit 12:15.
Zum Trost bleiben den Wölfen ein hart erkämpfter Punkt und die Erkenntnis, dass lediglich nur ein gut gespielter Satz in der Verbandsliga nicht reicht – auch nicht gegen schlagbare Gegner. Trotzdem, Glückwunsch an die Hausherren aus Müllheim, die trotz Verletzungspech letztlich verdient gewonnen haben. Im 2. Spiel der Müllheimer gegen den VC Weil war die Luft dann allerdings raus und es wurde ein schnelles 0:3 für die Gäste aus Weil.
-Thomas