Die Saison ist zwar schon einige Spiele alt, doch scheinen die Wölfe aus Ihrem Sommerschlaf erst
jetzt zu erwachen. Vor zwei Wochen musste das Auswärtsspiel in Überlingen aufgrund
Personalmangel fast abgesagt werden, doch scheint dort der Wendepunkt in einer bis jetzt
enttäuschenden Saison gelungen zu sein. Nach einer heroischen Leistung, die den Widerstand der
Gallier gegen die Römer fast schon blass aussehen lässt, konnte der erste Sieger-Zaubertrank auf der
Heimfahrt genossen werden. Darauf wollten wir am Wochenende aufbauen und mit Hilfe unserer
tobenden Heimkulisse zwei weitere Siege gegen den VC Weil und VC Müllheim einfahren. Wie so
häufig kam es ganz anders. Aus der tobenden Heimkulisse wurde ein Geisterspieltag, aus dem Sieg
gegen den VC Weil wurde eine knappe, aber berechtigte Niederlage. War es der Druck, der durch die
anwesende Presse erzeugt worden ist oder doch die psychische Komponente im Abstiegskampf?
Der Hinkelstein lag im ersten Satz vom zweiten Spiel noch schwer auf unseren Schultern doch dann
hat unsere Bank die Stimmungskanone ausgepackt. Angeführt von Erfolgscoach Marco W. (bisher
ohne Niederlage im Saisonverlauf) wurde ein akustischer Tempel der Töne komposiziert den Paul B.
im Stile eines Idefix filigran mit dem Satzball vollendete. Am Ende steht der erste Heimspielsieg der
Saison in den Büchern.
MVP des Spiels: Ghandi
Spieler der Herzen: Paul