Der Tiebreak-Fluch lässt sich nicht abschütteln!

Die Herren 2 verlieren 0:3 gegen Zell-Weierbach und 2:3 gegen Offenburg.

Eins ist schon nach dem dritten Spieltag klar gewesen: Die diesjährige Bezirksliga ist gut aufgestellt und strotz nur so vor knappen und spaßigen Spielen. Das Saisonziel ist also klar, mindestens der 7. Tabellenplatz soll her, damit auch nächstes Jahr wieder heiße und spannende Matches auf dem Plan stehen. Aber ich sag’s wie’s is, das Limit ist und bleibt natürlich nur der Sky.

Die Leistung hat bei den bisherigen Spieltagen gestimmt, einzig das entscheidende Quäntchen Glück hat bislang gefehlt. Von den bisherigen 6 Spielen wurde die Hälfte im Tiebreak entschieden und bislang konnten wir keinen einzigen für uns entscheiden. Dieser Tiebreak-Fluch scheint uns also wie die sprichwörtliche ******* am Schuh zu kleben. Aber auch die hartnäckigsten Verschmutzungen lassen sich bekanntlich mit dem richtigen Reinigungsmittel spielend leicht entfernen, also her mit dem Cilit Bang und vanish den Fluch.

Tja, ich denke wir wissen alle wie das mit den guten Vorsätzen und Hoffnungen für neue Jahre, neue Dinge oder neue Spiele so ist, ab und an läuft es wie Wasser – vor allem bergab. Und so war es auch im ersten Spiel gegen TV Zell-Weierbach. Obwohl wir mit unserem Spiel eigentlich nicht unzufrieden waren, gönnten uns die Aufstiegskandidaten aus dem Norden keine Schnitte und schon gar keine Milchschnitte, sondern klatschte uns mächtig an die Wand, als wären sie der Undertaker hochstpersönlich. In 52 Minuten wurden wir zu 12, zu 14 und zu 12 abserviert. Autsch.

Wie verarbeitet man nun eine solche Niederlage? Weinen, schreien oder schmollen? Eine Runde Hochhaus, 2 Kilo Haribo und das neue FC Bayern Quartettspiel schienen uns dann doch die bessere Wahl zu sein, schließlich hat schon Hans Entertainment gesagt „Hoch die Hände Wochenende“.

Mit dieser optimierten Spielvorbereitung wägten wir uns in der angenehm zweifelhaften Zuversicht den Nachwuchsspielern des VC Offenburg II und ihrem beeindruckenden und wegweisenden Sensei mit dem mächtigen Hieb, 3 Punkte abluchsen zu können. Tatsächlich konnten wir den ersten Satz mit 25:17 für uns entscheiden. Und obwohl wir uns wenig später unverhofft im vierten Tiebreak der Saison wieder. Was soll da schon schief gehen, in der Schule hatten wir schließlich alle gelernt, wie unwahrscheinlich es ist, vier sechser am Stück zu würfeln. Aber im Leben lernt man so einiges und auch würfeln muss man können und wollen. Es kam also wie es kommen musste, trotz zwischenzeitlicher Führung gaben wir den Tiebreak 13:15 an die Offenburger ab.

Der Tiebreak-Fluch scheint also weiterhin auf uns zu lasten. Daher hier ein dringender Aufruf: Du bist Geisterjäger, Ghostbuster oder hast Exorzismus studiert? Wir freuen uns auf deine Bewerbung für unser Team unter geisteraustreibungindersauna@yahoo.com.

Hakuna Matata und bis zum nächsten Heimspiel am 29.01.2022!

pb

Der Tiebreak-Fluch lässt sich nicht abschütteln!