Auswärtsniederlage in Kappelrodeck

20160220_Spieltag_0048
Die Säckinger Wölfe mussten beim Verbandsliga-Absteiger TV Kappelrodeck 2 ohne ihren  Außenangreifer Mari antreten. Vor 2 Jahren konnte man dem damaligen souveränen Landesliga-Meister die einzige Saisonniederlage beibringen. Dieses Mal wollte man zumindest einen Punkt ergattern.

Nachdem das Heimteam zunächst den TV Kippenheim im ersten Spiel mit 3:0 besiegt hatte, wusste man, dass nun eine absolute Topleistung hermusste, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Das klappte aber leider nicht so ganz.

Gleich zu Beginn des ersten Satzes legten die Kappelrodecker mit druckvollen Angaben los und zwangen die Säckinger zu einfachen Fehlern, was direkt in einen 0:5 Rückstand und die erste Auszeit für die Gäste mündete. Ulli stellte das Team gut ein und der Rückstand konnte auf 2 Zähler verkürzt werden. Jedoch gelang es nicht, den Gastgeber dauerhaft unter Druck zu setzen. Immer wieder brachte er noch eine Hand an den Ball. Einfache Punkte gelangen nur Kappelrodeck. So vergrößerte sich ab Satzmitte der Rückstand für die Wölfe wieder kontinuierlich und am Ende stand es 25:15 für Kappelrodeck.

Satz 2 konnte seitens der Säckinger zunächst ausgeglichener gestaltet werden. Kurzzeitig war man sogar in Führung. Als Kappelrodeck dann aber wieder etwas anzog, konnten die Wölfe nicht mithalten. Fehler in der Annahme aber auch fehlende Durchschlagskraft im Angriff führten zum Verlust des 2. Satzes mit 25:19.

In der Hoffnung, dass Kappelrodeck mit bereits 5 Sätzen in den Knochen etwas nachlassen würde, wollte man im 3.Satz nochmal alles in die Waagschale werfen. Der Gastgeber ließ sich aber nicht beirren und spielte weiter nahezu fehlerfrei. Beim Stand von 15:6 wechselte das Heimteam dann den Zuspieler und plötzlich schlichen sich auch Abstimmungsfehler in dessen Spiel ein. Die Wölfe witterten nochmal eine Chance und plötzlich entwickelte sich eine unerwartete Spannung. Säckingen bäumte sich (etwas zu spät) gegen die Niederlage auf und konnte Punkt für Punkt aufholen. Beim Stand von 22:18 für Kappelrodeck schien der Satzgewinn wieder möglich, doch 2 unglückliche Schiedsrichterentscheidungen zu Gunsten des Heimteams erstickten die letzte Hoffnung im Keim und der 3. Satz ging mit 25:18 an Kappelrodeck.

 

Christian

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