Wichtiger Doppelsieg in neuem Gewand

Wichtiger Doppelsieg in neuem Gewand

Zwei Überraschungen warteten auf die zahlreichen Zuschauer, die das Heimspiel der Wölfe gegen FT-Freiburg 3 und TV Zell-Weierbach in der feuchtfröhlichen Badmatte besuchten. Zum einen traten die Säckinger erstmals in dieser Saison mit dem kompletten Team an und zum anderen präsentierten sie ihre neuen grünen Trikots. Doppelter Anlass zur Hoffnung auf einen erfolgreichen Spieltag. Da durch einige Punktgewinne im Tabellenkeller dieser bis auf 4 Punkte an die viertplatzierten Säckinger heran gerückt war, stand mal wieder ein richtungsweisender Spieltag an.

20160220_Spieltag_0053Die Vollzähligkeit wurde zum Anlass genommen, das längst überfällige Mannschaftsfoto vor Spielbeginn zu schießen. Dies verzögerte sich allerdings, da man bei so vielen Spielern den Überblick verloren hatte und das erste Bild ohne Mari gemacht wurde. Im zweiten Anlauf war man dann aber letztlich erfolgreich.

Im ersten Spiel des Tages stand dem Heimteam der Aufsteiger und Tabellenvorletzte aus dem Offenburger Ortsteil Zell-Weierbach gegenüber. Diese traten mit lediglich 6 Feldspielern und einem Libero an. Der Personalmangel schien so gravierend zu sein, dass das Team sogar mit Spielern bis zur Rückennummer 69 aufgefüllt werden musste…

Die Wölfe spielten von Beginn an sehr konzentriert und ließen sich auch von der teilweise guten Abwehrarbeit der Zeller nicht beirren, sodass recht zügig ein Polster erarbeitet werden konnte. Auch einige seltsame Schiedsrichterentscheidungen, hüben wie drüben, taten dem keinen Abbruch. So konnte Coach Marco frühzeitig den ungewohnten Luxus von Spielerwechseln nutzen und den einen oder anderen Akteur Kräfte für das vermeintlich schwierigere zweite Spiel sparen lassen. So endete Satz 1 deutlich mit 25:15.

Der zweite Satz sollte allem Anschein nach ähnlich zu Ende gehen, bis beim Stand von 20:15 für das Heimteam ein Spieler der Gäste unglücklich am Netz umknickte und die Partie nicht fortsetzen konnte. Da Zell-Weierbach somit nur noch über 5 reguläre Feldspieler verfügte und der Libero laut Regelwerk innerhalb eines Spiels nicht mehr in einen Feldspieler umgewandelt werden konnte, wurden die Gäste vom Schiedsgericht für spielunfähig erklärt. Somit wurde das Spiel mit 3:0 für Bad Säckingen gewertet.

Im zweiten Spiel wartete der punktgleiche drittplatzierte FT Freiburg 3 auf die Wölfe. Letztere legten auch gleich zu Beginn los wie Feuerwehr und gingen schnell mit 5:1 in Führung. Diese hielt aber nicht lange und Freiburg wandelte diese sogar in einen eigenen 5-Punkte-Vorsprung um, den sie sich auch bis zum Schluss nicht nehmen ließen.

Der zweite Satz begann mit einer Personal- und damit verbunden einer Systemänderung. Wegen Knieproblemen musste Daniel draußen bleiben. Dadurch rutschte Jan von außen auf die Mitte, Gandi von Diagonal auf Außen und Martin übernahm die Diagonalposition. Der Personalmangel der letzten Spieltage und damit einhergehend die häufig wechselnden Positionen für jeden Einzelnen wirkten sich somit am Ende vielleicht doch positiv aus.

Das Wölfe-Spiel funktionierte von Beginn an reibungslos. Das Spiel blieb hart umkämpft und beide Mannschaften zeigten gutes Niveau. Immer wieder ließen die Wölfe gute Angriffe aufblitzen, jedoch standen die Gäste dem in nichts nach. So blieb der Satz bis zuletzt spannend, doch Bad Säckingen konnte zum Ende noch zulegen und brachte ihn mit 25:22 nach Hause.

Im zweiten Satz konnte sich ebenfalls kein Team entscheidend absetzen. Den längeren Atem bewiesen jedoch abermals die Wölfe und siegten knapp mit 25:23.

Den dritten Satz begannen die siegeshungrigen Wölfe wieder hochkonzentriert und holten vor allem Dank des starken Liberos Eric schnell einen trügerischen 6-Punkte-Vorsprung heraus. Dass sie mit diesen Vorsprüngen aber nicht besonders gut umgehen können bewiesen die Wölfe in dieser Saison bereits mehrfach. Und so kam es auch dieses Mal, dass Freiburg nach 6:12 wieder auf 17:17 heran kam und dann sogar einen leichten Vorsprung durch eine wiederholt starke Angabenserie eines Freiburger Spielers zum 24:23 heraus arbeitete. Freiburg sah schon wie der sichere Satzgewinner aus, als bei einem Säckinger Angriff die Antenne wackelte. Jedoch erkannte der Schiedsrichter zuvor noch eine Berührung durch den Freiburger Block und entschied somit auf Punkt für Bad Säckingen. Den Zuschauern bot sich daraufhin eine Vorstellung eines Freiburger Aufschlagspezialisten, die an eine Grimm‘sche Erzählung (Ach wie gut, dass niemand weiß…) erinnerte und dann noch eine gelbe Karte zur Folge hatte. Die Wölfe ließen sich davon nicht beirren und siegten mit 27:25.

WIR SIND Säckingen!

Mit 6 Punkten rutschen die Wölfe vorerst wieder auf Relegationsplatz 2 vor. Bei noch vier ausstehenden Partien ist auch dieses Jahr wieder alles drin. Ein dickes fettes Dankeschön geht einmal mehr an unser fantastisches Publikum. Mit Vuvuzela habt ihr uns zum Sieg getragen.

Gute Besserung geht an die Nummer 9 nach Zell-Weierbach.

Wichtiger Doppelsieg in neuem Gewand